Oper, die erhebt und unterhält.
Die Möglichkeit, ins Operntheater zu gehen, ist ein Privileg. Eben Banská Bystrica ist eine der drei Städte der Slowakei, die diese Errungenschaft nicht nur ihren Bewohnern gewährt, sondern auch den Besuchern aus der ganzen Slowakei und aus Ausland. Seit 1959 hat hier ihren Sitz die Staatsoper – die Institution, die sich ein hohes professionelles Renommee und breite Zuschauerbasis aufbaute.
Die Staatsoper ist kulturelle und künstlerische Institution, errichtet von Kultusministerium der Slowakischen Republik. Den Heimatsitz hat sie im Gebäude des Nationalhauses (Národný dom), im Werk des bedeutenden Architekten Emil Beluš aus dem Jahre 1929, das zum Nationalen Kulturdenkmal wurde. Die Staatsoper schafft und der Öffentlichkeit anbietet insbesondere die musikalisch-dramatische und gelegentlich auch Konzertwerke. Den Schwerpunkt ihrer Produktion bilden die Operninszenierungen, doch sie führt regelmäßig auch Operetten auf. Außerdem können hier die Zuschauer auch die Tanz-, Ballett- oder Musical-Werke der Weltautoren in slowakischen und Weltpremieren.
Die Staatsoper brilliert vor allem durch die erfinderische Dramaturgie. Dank ihr wurde der Öffentlichkeit z.B. fast das ganze Werk des G. Verdi zugänglich gemacht, in slowakischen Premieren werden regelmäßig auch die weniger bekannte Titel der Komponisten insbesondere der frühen Romantik und sie regt auch die Entstehung der originalen Musik- und Tanzwerke. Neben der Schaffung der Weltautoren interpretiert sie oft die Werke der slowakischen Komponisten.
Die Tätigkeit der Staatsoper hat auch einen erheblichen internationalen Maß. Mit ihren Produktionen tritt sie regelmäßig in Japan auf, an den Festspielen in Italien, der Schweiz, in Zypern, Rumänien und auch in den umliegenden Staaten – Österreich, Ungarn, Polen Tschechien. Für die langjährige Zusammenarbeit mit Japan war der Staatsoper der Preis des japanischen Botschafters in der Slowakei verliehen. Oft gastieren im Theater die ausländischen Solisten, Dirigenten und Regisseure.
Den Raum zu ihrer Realisierung bekommen auch die jungen Künstler, denen es die Neusohler Opernszene möglich macht, ihre künstlerische Karriere zu entwickeln. Und die Praxis hat letztendlich bestätigt, dass viele davon in künstlerische Persönlichkeiten großgewachsen sind, die internationale Anerkennung erreicht haben, z.B. E. Gruberová, Ľ. Orgonášová, S. Kopčák, M. Babjak, T. Kružliaková, M. Kušteková und weitere.